Die Künstlerin

Die Künstlerin wurde in Santiago de Chile geboren und verbrachte dort ihre Kindheit und Jugend. Motiviert durch einen pädagogisch und didaktisch geschickten Kunstunterricht am deutschen Gymnasium in Santiago und durch einen weitblickenden Vater, der selbst künstlerisch aktiv war, begann sie ihr Talent auszuüben. In den Wirren der politischen Umwälzungen in den 70 Jahren in Chile verließ die Familie Südamerika und siedelte nach Europa über. Miryam lebte zunächst für ein Jahr im schweizerischen Davos, was für ihre Weiterentwicklung in der Malerei ausgesprochen förderlich war. Eine einheimische Künstlerin wies die damals 16jährige in die Technik der Bauernmalerei ein. Fortan bemalte sie Schränke, Kommoden, Teller etc. in großer Anzahl. Zwischendurch wagte sie sich mit Erfolg an Bleistiftportraits heran.

Anfang der 90er Jahre begann sie, mit der Aquarellmalerei. Andere Techniken, z.B. die Bildgestaltung mit Pastellkreide, Kohlestifte und in den letzten Jahren vermehrt die Arbeit mit Acrylfarben fließen in die teilweise sehr unterschiedlichen Zyklen ihrer Werke ein.

 Frau Bodenhöfer de Kramer hat verschiedene regionale Ausstellungen gestaltet und an Kunstmärkten in Deutschland und der Niederlande teilgenommen 

 Hier sind vorwiegend Bilder in Acryl zu sehen, die von einer Naturfreude zeugen, die dem Wesen der Künstlerin entspricht. Die (un)berührte Natur ihrer alten und neuen Heimat inspiriert sie immer wieder aufs neue zum Hinsehen und bildhaftem Ausdruck auf Leinwand. Schöpfung und Schöpfer haben nach Aussage von Frau Bodenhöfer de Kramer einen direkten Zusammenhang, der in ihrer Wahrnehmung faszinierend auf den Betrachter wirkt. Oftmals ist man beim Betrachten der Bilder an Makro-Aufnahmen aus der Photographie erinnert, nur diese Bilder versprühen geradezu eine Lebendigkeit und Lebensfreude, die in der fotografischen Ablichtung vielleicht seltener zu finden sind. 

In den letzten Jahren hat sich die Künstlerin vermehrt   der Wandmalerei gewidmet, sei es in einer internationalen Firma, in Pflege-und Behindertenheimen in einer Bildungsstätte für Gesundheitsberufe einer Kirche oder Jugendräume. Stets führte sie diese Großprojekte mit großem künstlerischem und logistischem Talent durch. 

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